Nein, ich spreche hier nicht von der amerikanischen Präsidentschaftswahl, sondern der Abstimmung über unser Abimotto – dennoch hätte der Protest wohl kaum größer sein können: Besonders kritisiert wurde die Streichung des Mottos „Abi – Kein Mensch braucht Mottos“ von der Liste der Vorschläge und seitens der Gremienmitglieder gab es auch ärgerliche Kommentare bezüglich der Koordination – Im Folgenden will ich als Mitverantwortlicher meine Meinung (nicht die der Gruppe) äußern…

Was das Motto „Abi – Kein Mensch braucht Mottos“ betrifft, hat sich Herr Fritz nicht ausdrücklich dagegen ausgesprochen, allerdings nannte er Bedenken in Bezug auf die Qualität des Vorschlags, welchen bei der Erstellung des Wahlzettels für die Klassensprecher auch nicht widersprochen wurde. Aus diesem Grund wurde der Slogan kurzerhand, und ohne Rücksprache mit der Gruppe, nicht in die Wahlliste aufgenommen – dies entspricht zwar mit Sicherheit nicht demokratischem Gedankengut, allerdings geht es auch um die Wahrung der Qualität. Zur Vermeidung unnötigen Ärgers, wird die Abstimmung morgen jedoch noch einmal durchgeführt werden und zwar diesmal mit sieben Vorschlägen, von denen einer „Abi – Kein Mensch braucht Mottos“ sein wird. Ich möchte euch aber unbedingt nahelegen, eure Wahl gründlich zu bedenken!

Leider gab es in den letzten Wochen auch ernstere Probleme bei der gruppeninternen Abstimmung des Gremiums: Ursprünglich wurde davon ausgegangen, dass alle Mitglieder des Gremiums „Abimotto & Shirt“ an der Vorauswahl des Abimottos beteiligt sein würden – erst später kam die, zunächst einmal grundsätzlich richtige, Idee, die Vorschläge zusammen mit den Sprechern aller Gremien beim gemeinsamen Treffen auf Machbarkeit zu prüfen und entsprechend zu selektieren, auf. Damit war auch klar, dass von unserer Gruppe nicht nur der Sprecher, sondern noch vier weitere Mitglieder anwesend sein sollten (die ganze Gruppe wäre zu viel gewesen). Bei der Auswahl dieser vier Personen begann nun alles schiefzulaufen: Es wurde zwar ein Treffen anberaumt um entsprechend abzustimmen und das ganze zu bereden, allerdings waren um 13:00 (aus verständlichen Gründen) gerade einmal 3/4 Personen anwesend, welche dann auch ausgewählt wurden um an dem Gremiensprechertreffen teilzunehmen. Da wegen allgemeiner Turbulenzen nicht länger gewartet wurde, kann man also nicht von einer fairen Auswahl gesprochen werden und es bestand auch keine Möglichkeit gruppeninterne Kritik zu äußern, und somit ist an diesem Tag das Kind in den Brunnen gefallen. Diese Kritik müssen sich alle, an diesem Treffen beteiligten Personen, also auch ich, gefallen lassen, dennoch finde ich es wiederum auch nicht richtig, dass Kritik daran erst heute während der Abstimmung laut wurde: Die ganze Angelegenheit hätte sich wesentlich glimpflicher lösen lassen, wenn sich die, vom Treffen ausgeschlossen, Gremienmitglieder direkt anschließend beschwert hätten – mir ist solche Kritik jedoch nicht zu Ohren gekommen. Auch zwischen dem Treffen der Gremiensprecher, bei dem die Vorauswahl der Vorschläge getroffen wurde, und der heutigen Wahl bestand noch einige Zeit um die Notbremse zu ziehen und ein Veto einzulegen – geschehen ist aber nichts dergleichen.

Trotz dieser Fehlentwicklungen wurde die Vorauswahl der Abimottos nach fairen Maßstäben getroffen, da alle Gremiensprecher und vier Mitglieder des Abitmotto-Gremiums daran beteiligt waren. Auch wurde nach möglichst objektiven Kriterien und nicht nach Geschmack bewertet: Ausgesiebt wurden bloß jene Mottos, die den versammelten Personen als nicht machbar erschienen oder welche einen beleidigenden Charakter hatten – das Motto „Abi – Kein Mensch braucht Mottos“ wurde, wie bereits geschildert, in dieser Runde übrigens noch nicht gestrichen! Für weiterhin anstehende Projekte, wie das Abilogo, das Abishirt und die Verewigung, müssen wir aber unbedingt aus diesen Fehlern lernen, denn passieren darf so etwas auf keinen Fall noch einmal!